NoahChris Brigham, Scott Franklin, Andrew Weisblum, Lindsay Graham, Matthew Libatique, Mark Friedberg, Michael Wilkinson, Ari Handel, Mary Parent, Mary Vernieu, Darren Aronofsky, Arnon Milchan  
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Die Erde ist dem Untergang geweiht – verurteilt zur Zerstörung durch eine gigantische Sintflut. Nur einer ist von Gott auserwählt, das Unmögliche zu schaffen und alles irdische Leben vor der Apokalypse zu retten. Er ist dabei erhaben über Naturgewalt, menschliche Verschwörungen und Hoffnungslosigkeit. Sein Name: Noah.
Doch das Ende der Welt ist für Noah (Russel Crowe), seine Frau Naameh (Jennifer Connelly), seine Söhne Ham (Logan Lerman) und Shem (Douglas Booth) sowie ihre Freundin Ila (Emma Watson) erst der Anfang eines epischen Abenteuers auf der Suche nach einem Zeichen am Horizont, das neues Leben verspricht.

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Little Nicky - Satan JuniorSteven Brill  
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Little Nicky (Adam Sandler) soll nach alter Tradition das Geschäft seines Vaters (Harvey Keitel) das Familienunternehmen übernehmen. Doch das ist keine leichte Sache, denn sein Vater ist der Teufel- Und schon Nickys erster Auftrag ist ziemlich brenzlig: Er soll seine beiden Brüder wieder in die höllischen Gefilde zurückzuholen. Die beiden raffgierigen Satansbraten Adrian und Cassius sind nach New York getürmt, um ihrem Vater Konkurrenz zu machen und sich dort ihre eigene Hölle auf Erden zu schaffen. In New York eingetroffen, kommt Little Nicky mit den irdischen Verhältnissen überhaupt nicht klar. Als dann noch die süsse Vlerie (Patricia Arquette) auftaucht und ihnm höllisch die Sinne verwirrt, kommt Little Nicky endgültig in

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SinisterDavid Brisbin, Sheila Jaffe, Frédéric Thoraval, Abby O'Sullivan, Charles Layton, Jason Blum, Christopher Norr, Scott Derrickson, Brian Kavanaugh-Jones, C. Robert Cargill  
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Der letzte Erfolg, den der True-Crime-Autor Ellison Oswalt je erzielte, liegt zehn Jahre zurück und der Familienvater braucht dringend Geld. Damals hatte er es sich mit der Polizei verscherzt, weshalb ihm beim Einzug in sein neues Haus behördliche Feindseligkeit entgegenschlägt. Seine Frau Tracy und die beiden Kinder ahnen nicht, dass die Voreigentümer im Garten ermordet wurden und Ellison auf dem Dachboden das dazugehörige Snuff-Video sichtet. Fortan häufen sich unheimliche Vorfälle einer dunklen Macht, die es auf die Oswalts abgesehen hat.

Pressezitate:
"Schauriger Horror mit Gänsehautgarantie" (TV Movie)
"Okkulter Haunted-House-Horror, der für Gänsehaut sorgt!" (Screen Magazine)

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Star Trek - Deep Space Nine Season 2 [Box Set]Avery Brooks, Rene Auberjonois, Terry Farrell  
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1993 begaben sich Rick Berman und Michael Piller mit Star Trek: Deep Space Nine auf neues Terrain: Erstmals in der Geschichte des Star Trek-Universums erkundet kein Raumschiff das Weltall. Auf der Raumstation Deep Space Nine treffen die unterschiedlichsten Charaktere aus allen Ecken und Enden der Galaxis zusammen. Alle werden angezogen von dem einzig bekannten stabilen Wurmloch, das einen Zugang zum Gamma-Quadranten eröffnet. Das Aufeinanderprallen der verschiedenen Kulturen mit ihren grundverschiedenen Ansichten und Absichten liefert die Basis für jede Menge Konflikte und handgreifliche Auseinandersetzungen. Atmosphäre und Stimmung sind für eine Star Trek-Serie ungewohnt düster, was noch zusätzlich durch das dunkle Design der Station unterstrichen wird. Die Crew geht nicht gerade höflich miteinander um, von den Besuchern der Station ganz zu schweigen.

In der zweiten Staffel konzentriert sich die Serie noch wesentlich stärker auf das erzählerische Potenzial ihrer Figuren — ohne dass dabei die Action zu kurz käme. Bereits der Staffelauftakt, der mit dem Dreiteiler "Die Heimkehr", "Der Kreis" und "Die Belagerung" Maßstäbe setzte, zeigt eindrucksvoll, dass DS9 zu Recht einen Platz im Serien-Olymp der TV-Geschichte inne hat. Die bajoranische Untergrundbewegung Der Kreis geht mit Gewalt gegen alle Nicht-Bajoraner vor. Mit ihren Sabotageakten erreichen sie, dass die Sternenflotte Sisko befiehlt, DS9 zu räumen. Doch gemeinsam mit seinen Offizieren bleibt Sisko an Bord und liefert sich einen Guerillakrieg mit den Terroristen. Frank Langella (Die Piratenbraut) gibt ein Gastspiel als bajoranischer Minister Jaro, Richard Beymer (Twin Peaks) gibt den bajoranischen Widerstandskämpfer Li Nalas.

Quark läuft in "Profit oder Partner" erneut zu Bestform auf, Major Kira sieht sich in der hervorragenden Episode "Die Ermittlung" mit ihrer Vergangenheit als Widerstandskämpferin konfrontiert und "Metamorphosen" liefert faszinierende Einblicke in Odos Psyche — und zeigt, wie gefährlich Gestaltwandler sein können. Die Doppelfolge "Der Maquis" schlägt die Brücke von TNG über DS9 zu Voyager. "Das Implantat" gibt Aufschluss über den Cardassianer Garak (Andrew Robinson), der nun sein Dasein im Exil als Schneider auf DS9 fristet, "Die andere Seite" stellt den ersten Ausflug in das Spiegeluniversum dar — die Classic-Episode "Ein Parallel-Universum" lässt grüßen! In der zweiten Staffel tritt auch das Dominion in Erscheinung. Zunächst werfen düstere Gerüchte über die Handelsmacht aus dem Gamma-Quadranten ihre Schatten voraus, bis sie im furiosen Staffelfinale "Der Plan des Dominion" als militärische Bedrohung Gestalt annimmt. Gegen die Jem'Hadar wirken sogar die Klingonen friedlich!

In der zweiten Staffel legt die Serie an Tempo und Action zu, dass es eine wahre Freude ist. Der vielversprechende Auftakt der ersten Staffel hatte anspruchsvolle Erwartungen geweckt, denen die zweite Staffel mehr als gerecht wird. Mit dem Dominion wird nicht nur der wesentliche Handlungsbogen der kommenden Staffeln eingeführt, sondern auch ein gefährlicher Gegner, der sogar den Borg das Wasser reichen kann. Gepaart mit dem richtigen Schuss Action, der sich von Staffel zu Staffel steigert, und exzellenten Spezialeffekten hat DS9 sich daher einen Spitzenplatz in der TV-Serienlandschaft nicht nur der 90er-Jahre gesichert und sich des Erbes von Gene Roddenberry würdig erwiesen, der nicht mehr an der Entstehung der Serie beteiligt war. Die Staffel wurde mit drei Emmy-Nominierungen belohnt. —Birgit Schwenger

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Star Trek - Deep Space Nine Season 3 [Box Set]Avery Brooks, Rene Auberjonois, Terry Farrell  
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1993 begaben sich Rick Berman und Michael Piller mit Star Trek: Deep Space Nine auf neues Terrain: Erstmals in der Geschichte des Star Trek-Universums erkundet kein Raumschiff das Weltall. Auf der Raumstation Deep Space Nine treffen die unterschiedlichsten Charaktere aus allen Ecken und Enden der Galaxis zusammen. Alle werden angezogen von dem einzig bekannten stabilen Wurmloch, das einen Zugang zum Gamma-Quadranten eröffnet. Das Aufeinanderprallen der verschiedenen Kulturen mit ihren grundverschiedenen Ansichten und Absichten liefert die Basis für jede Menge Konflikte und handgreifliche Auseinandersetzungen. Atmosphäre und Stimmung sind für eine Star Trek-Serie ungewohnt düster, was noch zusätzlich durch das dunkle Design der Station unterstrichen wird. Die Crew geht nicht gerade höflich miteinander um, von den Besuchern der Station ganz zu schweigen.

Die größte Änderung in der dritten Staffel ist die Einführung der Defiant. Das Schiff, das ursprünglich für den Kampf gegen die Borg entwickelt worden war und einen Tarnschild besitzt, übernimmt eine führende Rolle in der Auseinandersetzung mit dem Dominion. In der Doppelfolge "Die Suche", die den Staffelauftakt bildet, reist die DS9-Crew in den Gamma-Quadranten, um Kontakt mit den Gründern, den Anführern des Dominion, aufzunehmen. Doch alle Versuche, eine friedliche Koexistenz von Föderation und Dominion zu erreichen, scheinen zum Scheitern verurteilt. Neben den düsteren, actionlastigen Folgen sorgen Ferengis und Klingonen u. a. in "Das Haus der Quark" für angenehme Kurzweil.

Dramatisch wird es in "Die zweite Haut" für Kira, die sich plötzlich auf Cardassia wiederfindet — als Cardassianerin! In der Folge "Defiant" gibt sich Jonathan Frakes als Thomas Riker die Ehre, in "Das Festival" sorgt Lwaxana Troi (Majel Barrett) auf gewohnt köstliche Art für Furore und in "Durch den Spiegel" gibt es einen weiteren gelungenen Ausflug in das Paralleluniversum. Nach den ersten zehn Episoden startete parallel zu DS9 mit Voyager die nächste Star Trek-Serie. Vielleicht liegt es daran, dass eine weitere Star Trek-Serie kreative Ressourcen verschlang, dass einige Episoden eher durchschnittlich geraten sind. Aber gegen Ende zieht das Niveau der Staffel noch einmal deutlich an. Insbesondere der Zweiteiler "Der geheimnisvolle Garak" ist ein Highlight: Romulaner und Cardassianer verbünden sich zu einem Angriff auf das Dominion. Und nicht erst mit der abschließenden Episode "Der Widersacher" wird klar, was für ein gefährlicher Gegner das Dominion ist.

Die dritte Staffel legt in puncto Action noch einmal ordentlich zu. Der Staffelauftakt macht bereits deutlich, woher der Wind weht! Aber auch die Charaktere reifen emotional und entwickeln sich weiter. Jake (Cirroc Lofton) macht erste Erfahrungen mit der Liebe, Odo muss sich seine Gefühle für Kira eingestehen, Sisko erhält ein neues Verständnis für seine Rolle als der Abgesandte der Propheten und wird zum Captain befördert und Nog bewirbt sich als erster Ferengi bei der Sternenflotte. Gepaart mit dem richtigen Schuss Action, der sich von Staffel zu Staffel steigert, und exzellenten Spezialeffekten hat DS9 sich daher einen Spitzenplatz in der TV-Serienlandschaft nicht nur der 90er-Jahre gesichert und sich des Erbes von Gene Roddenberry würdig erwiesen, der nicht mehr an der Entstehung der Serie beteiligt war. —Birgit Schwenger

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Star Trek - Deep Space Nine Season 4 [Box Set]Avery Brooks, Rene Auberjonois, Terry Farrell  
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1993 begaben sich Rick Berman und Michael Piller mit Star Trek: Deep Space Nine auf neues Terrain: Erstmals in der Geschichte des Star Trek-Universums erkundet kein Raumschiff das Weltall. Auf der Raumstation Deep Space Nine treffen die unterschiedlichsten Charaktere aus allen Ecken und Enden der Galaxis zusammen. Alle werden angezogen von dem einzig bekannten stabilen Wurmloch, das einen Zugang zum Gamma-Quadranten eröffnet. Das Aufeinanderprallen der verschiedenen Kulturen mit ihren grundverschiedenen Ansichten und Absichten liefert die Basis für jede Menge Konflikte und handgreifliche Auseinandersetzungen. Atmosphäre und Stimmung sind für eine Star Trek-Serie ungewohnt düster, was noch zusätzlich durch das dunkle Design der Station unterstrichen wird. Die Crew geht nicht gerade höflich miteinander um, von den Besuchern der Station ganz zu schweigen.

Die vierte Staffel beginnt mit einem Paukenschlag, das heißt eigentlich gleich mit zweien: Der zweiteilige Staffelauftakt "Der Weg des Kriegers" ist eine der besten DS9-Folgen überhaupt. Paranoia macht sich breit, da die Gestaltwandler überall und nirgends sein können. Die Klingonen greifen Cardassia an, da sie glauben, dass der Planet insgeheim vom Dominion übernommen worden ist. Worf (Michael Dorn), der als neuer Waffenoffizier auf die Station kommt, versucht vergeblich zu vermitteln: Kanzler Gowron löst den Friedensvertrag zwischen der Föderation und den Klingonen. Es kommt zur Schlacht!

Neben den großartigen Action-Momenten zeigt eine Episode wie "Der Besuch", dass die Macher von DS9 auch die Meister der leisen Töne sind. Die sehr persönlich gehaltene Folge setzt sich auf dramatische Weise mit dem Verhältnis von Sisco und seinem Sohn Jake auseinander. Dagegen ist die Episode "Kleine grüne Männchen" einfach ein köstlicher Spaß. Quark, Rom und Nog landen durch einen Sabotageakt auf der Erde im Jahr 1947: in Roswell, New Mexiko! In der Holodeck-Folge "Unser Mann Bashir" gibt Dr. Bashir äußerst charmant und überzeugend den Top-Spion à la James Bond und "Der zerbrochene Spiegel" ist ein erneuter Ausflug in das Paralleluniversum. Der Krieg mit dem Dominion schreitet in "Die Front" und "Das verlorene Paradies" voran: Die Erde selbst gerät in das Visier der Gründer, denn niemand ist mehr sicher vor den Gestaltwandlern.

Die an Höhepunkten wahrlich nicht arme Staffel ist definitiv eine der besten der Serie. So viele hervorragende Episoden hat manche TV-Serie während ihrer ganzen Dauer nicht aufzubieten — geschweige denn in einer Staffel. Der Lohn dafür waren vier Emmy-Nominierungen. Die Konkurrenz durch Serien wie Babylon 5 machte sich in einer deutlichen Qualitätssteigerung bemerkbar. Auch andere Einflüsse von außen zeigten Wirkung: Avery Brooks, der sich gegen Ende der dritten Staffel bereits einen Bart hatte wachsen lassen, durfte Sisko endlich kahlrasiert spielen und Nana Visitors Schwangerschaft, die mit Alexander Siddig verbandelt war, wurde in die Serie eingebaut. Gepaart mit dem richtigen Schuss Action, der sich von Staffel zu Staffel steigert, und exzellenten Spezialeffekten hat DS9 sich daher einen Spitzenplatz in der TV-Serienlandschaft nicht nur der 90er-Jahre gesichert und sich des Erbes von Gene Roddenberry würdig erwiesen, der nicht mehr an der Entstehung der Serie beteiligt war. —Birgit Schwenger

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Star Trek - Deep Space Nine Season 5 [Box Set]Avery Brooks, Rene Auberjonois, Terry Farrell  
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1993 begaben sich Rick Berman und Michael Piller mit Star Trek: Deep Space Nine auf neues Terrain: Erstmals in der Geschichte des Star-Trek-Universums erkundet kein Raumschiff das Weltall. Auf der Raumstation DS9 treffen die unterschiedlichsten Charaktere aus allen Ecken und Enden der Galaxis zusammen. Alle werden angezogen von dem einzig bekannten stabilen Wurmloch, das einen Zugang zum Gamma-Quadranten eröffnet. Das Aufeinanderprallen der verschiedenen Kulturen mit ihren grundverschiedenen Ansichten und Absichten liefert die Basis für jede Menge Konflikte und handgreifliche Auseinandersetzungen. Atmosphäre und Stimmung sind für eine Star-Trek-Serie ungewohnt düster, was noch zusätzlich durch das dunkle Design der Station unterstrichen wird. Die Crew geht nicht gerade höflich miteinander um — von den Besuchern der Station ganz zu schweigen.

Auch die fünfte Staffel steht zunächst im Zeichen der Klingonen. Im actiongeladenen Staffelauftakt "Die Apokalypse droht" entlarven Sisko, Odo und O'Brien den Gestaltwandler, der das klingonische Reich manipuliert. "Gefährliche Liebschaften" führt in einem herrlichen Wettstreit der Gefühle Worfs und Daxs Beziehung ein. Der 30. Geburtstag von Star Trek, der in den Verlauf dieser Staffel fiel, wurde gebührend mit der Episode "Immer die Last mit den Tribbles" gefeiert: Die DS9-Crew landet in der Vergangenheit — und begegnet Captain Kirk und der Enterprise-Crew. Die Schauspieler wurden mithilfe des Computers in die Classic-Episode "Immer Ärger mit Tribbles" integriert — ein köstlicher Spaß für alle Beteiligten und natürlich auch für die Zuschauer! Ein brisantes und noch immer höchst aktuelles Thema wird in "Dr. Bashirs Geheimnis" behandelt. Der Doktor wurde als Kind genmanipuliert, was den Gesetzen der Föderation widerspricht. Der Schrecken des Krieges rückt allmählich bedrohlich nahe. In "Die Schlacht um Ajilon Prime" erfährt Jake dies schmerzlich am eigenen Leib. Bei dem Versuch, dringend benötigte Ersatzteile für DS9 von einer verlassenen cardassianischen Raumstation zu bergen, kommt es in der Episode "Empok Nor" zum blutigen Kampf. Mit dem Zweiteiler "Die Schatten der Hölle" und "Im Lichte des Infernos" rückt die drohende Invasion des Dominions wieder in den Mittelpunkt der Serie. Worf und Garak werden in einem Gefangenenlager des Dominions interniert. Zu ihrer großen Überraschung stoßen sie dort auf ein weiteres DS9-Mitglied, das auf der Station durch einen Gestaltwandler ersetzt worden ist. Während sie den Ausbruch planen, um DS9 vor der bevorstehenden Invasion zu warnen, verbünden sich die Cardassianer mit dem Dominion. "Zu den Waffen!" lautet der Titel der abschließenden Episode, die den Krieg gegen das Dominion eröffnet. Sisko vermint das Wurmloch, um das Vordringen weiterer Dominion-Truppen in den Alpha-Quadranten zu verhindern. Romulaner und Bajoraner unterzeichnen einen Nichtangriffspakt mit den Gründern. Als die Lage aussichtslos wird, evakuiert die Sternenflotte DS9 und Gul Dukat übernimmt die Station. Doch so schnell gibt sich Sisko nicht geschlagen.

Die letzte Folge gibt bereits einen Vorgeschmack auf die Ereignisse der sechsten Staffel. Und was für einen, denn in puncto Dramatik ist die fünfte Staffel kaum noch zu überbieten. Aber sie umfasst auch einige der spaßigsten Episoden der ganzen Serie und stellt somit wieder das ungeheure Spektrum an Geschichten des Star-Trek-Universums unter Beweis. Zur Belohnung gab es fünf Emmy-Nominierungen. Gepaart mit dem richtigen Schuss Action, der sich von Staffel zu Staffel steigert, und exzellenten Spezialeffekten, hat DS9 sich daher einen Spitzenplatz in der TV-Serienlandschaft nicht nur der 90er-Jahre gesichert und sich des Erbes von Gene Roddenberry würdig erwiesen, der nicht mehr an der Entstehung dieser Serie beteiligt war. —Birgit Schwenger

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Star Trek - Deep Space Nine Season 6 [Box Set]Avery Brooks, Rene Auberjonois, Terry Farrell  
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1993 begaben sich Rick Berman und Michael Piller mit Star Trek: Deep Space Nine auf neues Terrain: Erstmals in der Geschichte des Star-Trek-Universums erkundet kein Raumschiff das Weltall. Auf der Raumstation DS9 treffen die unterschiedlichsten Charaktere aus allen Ecken und Enden der Galaxis zusammen. Alle werden angezogen von dem einzig bekannten stabilen Wurmloch, das einen Zugang zum Gamma-Quadranten eröffnet. Das Aufeinanderprallen der verschiedenen Kulturen mit ihren grundverschiedenen Ansichten und Absichten liefert die Basis für jede Menge Konflikte und handgreifliche Auseinandersetzungen. Atmosphäre und Stimmung sind für eine Star-Trek-Serie ungewohnt düster, was noch zusätzlich durch das dunkle Design der Station unterstrichen wird. Die Crew geht nicht gerade höflich miteinander um — von den Besuchern der Station ganz zu schweigen.

Die Staffel beginnt, wie die fünfte geendet hat: In einer sechs Folgen umfassenden Storyline ist der Krieg gegen das Dominion im vollen Gang. In "Zeit des Widerstands" arrangieren sich Kira, Odo, Quark und Jake, die auf DS9 zurückgeblieben sind, auf ihre Art mit den neuen Machthabern. Währenddessen planen Sisko und seine Crew, das größte Ketracel-White-Lager im Alpha-Quadranten zu zerstören. Odos und Kiras Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als Odo mit dem weiblichen Gestaltwandler verschmilzt. In "Ein kühner Plan" startet Sisko gegen eine Übermacht von Feinden den Angriff auf DS9, der in "Sieg oder Niederlage?" durch die Propheten eine überraschende Wendung nimmt. Erst mit Worfs und Daxs Hochzeit ("Klingonische Tradition") gibt es eine kurze Verschnaufpause in Sachen Action. Auch "Der glorreiche Ferengi" und "Wer trauert um Morn?" sorgen für Heiterkeit. Zunächst muss Quark seine Mutter aus den Fängen des Dominions retten, dann wird er zu Morns Alleinerben erklärt, der als wiederkehrender Charakter dafür berühmt ist, dass er niemals spricht. Doch die sechste Staffel schlägt auch nachdenkliche Töne an: In "Jenseits der Sterne" spielt Avery Brooks, der auch Regie führte, den Science-Fiction-Autor Benny Russell. In seinen Geschichten über die Raumstation Deep Space Nine und ihren farbigen Captain träumt er von einer besseren Zukunft. Denn als Farbiger im New York der 50er-Jahre ist sein Leben alles andere als rosig. Als besonderes Schmankerl gibt es in der Episode die gesamte DS9-Crew ohne ihr Alien-Make-up zu sehen! Ein weiteres Staffel-Highlight sind die Auftritte von Vic Fontaine (James Darren), der als Las-Vegas-Sänger à la Frank Sinatra die Bühne des Holodecks betritt. In der Episode "Auf seine Art" bringt er sogar Odo und Kira endlich zusammen.

Die sechste Staffel endet mit "Tränen der Propheten", wie sie begonnen hat — düster und dunkel. Daxs tragischer Tod stürzt Worf in Verzweiflung, das Wurmloch kollabiert und ein gescheiterter Sisko verlässt die Station. Das lässt in Sachen Dramatik einiges erwarten für die abschließende siebte Staffel. Doch zum Glück gibt es auch helle Lichtpunkte inmitten all dieser Düsternis. Gepaart mit dem richtigen Schuss Action, der sich von Staffel zu Staffel steigert, und exzellenten Spezialeffekten, hat DS9 sich daher einen Spitzenplatz in der TV-Serienlandschaft nicht nur der 90er-Jahre gesichert und sich des Erbes von Gene Roddenberry würdig erwiesen, der nicht mehr an der Entstehung dieser Serie beteiligt war. Eine hervorragende Episode wie "In fahlem Mondlicht", in der Sisko zu Lug und Betrug greift, um die Romulaner im Krieg gegen das Dominion auf die Seite der Föderation zu ziehen, wäre vermutlich mit Roddenberry gar nicht denkbar gewesen. —Birgit Schwenger

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